Der „Industrial Style“ ist schon seit einigen Jahren vermehrt auf aktuellen Messen der Küchentrends anzutreffen und wird von den Küchenherstellern stetig weiter entwickelt. Neue Materialien setzen neue Akzente und geben dem Industrie-Chic ein ganz neues Gesicht. Generell zeichnet sich der „Industrial Style“ durch klare Linien, dunkle Farbtöne und vor allem durch Materialien aus, die bewusst an unbehandelte Baustoffe angelehnt sind. Fronten in grauer Beton-Optik sind hier das beste Beispiel. Sie können entweder durch echten Beton oder durch Furnier auf die Fronten aufgebracht werden. Wie die rohen, unverputzten Wände eines New Yorker Künstlerlofts haben diese eine schlichte, kühle Atmosphäre, die sich perfekt eignet, um edle Highlights, wie Holz- oder Edelmetallelemente zur Geltung zu bringen. Die reduzierte und doch eindrucksvolle Optik lässt sich hervorragend mit einer Naturstein-Arbeitsplatte aus Granit kombinieren, die als krönendes Element perfekt in Szene gesetzt wird. Die Farbpalette der Küchenfronten in Beton-Optik reicht von fast weißlichem Beton über grau bis zu dunklen Anthrazittönen.
Ein ganz besonderes Oberflächenmaterial erobert 2018 die Küchenwelt: Cortenstahl in einzigartiger Rostoptik. Diese Stahlsorte bildet eine schützende, rostrote Patina aus, die mit einem speziellen Lack versiegelt wird, um in der Küche zum Einsatz zu kommen. Dieser feuerrote, industrielle Werkstoff bereichert und belebt in wohldosierter Form die edle Strenge der Betonküche.
Die Wirkung des neuen Küchentrends „Industrial Style“ wird durch bodentiefe Unterschrankfronten verstärkt. Ohne sichtbare Bodenleiste reichen die Türen bis zum Boden und folgen dem Prinzip der klaren, schnörkellosen Linien. Große, ununterbrochene Flächen intensivieren die Wirkung des Betons und geben den Küchenmöbeln den Charakter massiver Betonblöcke.